Tag 12: Ankunft in Deutschland

In der Nacht ist unser Flieger aus Namibia trotz vorangegangener Verspätung recht pünktlich in Äthiopien gelandet und kurz nach uns ist auch schon der Flieger nach Deutschland hier angekommen, so dass wir pünktlich hier wieder weiter fliegen könnten.

Dass wir dennoch mit Verspätung starten, obwohl das Boarding bereits eine Stunde vor Abflug beginnt, hat mit den teils konfusen Mitreisenden zu tun, die nicht in der Lage sind, sich nach Boarding-Zonen getrennt anzustellen oder ihre Reiseunterlagen nicht parat haben, um diese vorzuzeigen. Interessant auch, was da teilweise von afrikanischen Ländern als Reisedokument zur Verfügung gestellt wird (ein Blatt bedrucktes Papier mit einem Bild drauf).

Unser Ethiopian Airlines Flug startet in der Dunkelheit und erstaunlich starkem Regen in Addis Abeba und wir kommen im Morgengrauen in Frankfurt an.

Ein ganz anderes Grauen zeigt sich dann hier auf dem Flughafen: Denn wir sind nicht die einzigen Auslandsreisenden, die zu so früher Stunde an Flugsteig B ankommen. Es scheinen gleich mehrere Großraumflugzeuge gelandet zu sein und entsprechend voll ist es bei der Passkontrolle und später nochmals bei der Handgepäckkontrolle für den Weiterflug. Deutsches Organisationstalent befand sich da wohl noch im Nachtschlafmodus und die Nerven sowohl der Reisenden als auch des Flughafenpersonals liegen blank, weil teils völlig unklar ist, wie und wo es weiter gehen soll, weil alles großzügig mit Bändern abgegrenzt und abgesperrt ist, es aber zeitweise far keinen Eingang in diesen Bereich gibt und somit der Zugang zur automatischen Einreisekontrolle verwehrt bleibt. Schlecht für diejenigen, die nur eine kurze Umsteigezeit in Frankfurt haben (zum Glück gehören wir nicht dazu!).

So dauert alles etwas länger als erhofft, bis wir schließlich den für Inlandsflüge genutzten Flugsteig A über den Tunnel unter dem Vorfeld erreichen.

Nun heißt es warten auf unseren Weiterflug nach Bremen und beobachten, ob sich unser Gate nochmals ändert. Inzwischen regnet es hier auch ziemlich stark in Frankfurt, aber unser Flieger scheint bereits da zu sein 🙂

Wir erreichen Bremen super pünktlich mit einer Lufthansa-Maschine in „Star Alliance“-Sonderlackierung.

Das Ende einer erlebnisreichen Reise durch das magische Namibia.

Nachtrag: Leider war gestern mein Gepäck beim Umladen in Äthiopien „abhanden“ gekommen. Grund dafür war wohl ein abgerissener Kofferanhänger sowie ein durch Regen unleserlich gewordener Barcode-Aufkleber. Die „Rettung“ war mein digitaler Adressanhänger, der sich mittels Scan oder NFC auslesen ließ und somit die schnelle Auslieferung „schon“ einen Tag später ermöglichte.